Bereits seit 1995 findet einmal wöchentlich während des Individualbands in der Sporthalle klassenübergreifender Sportförderunterricht statt. Es gibt eine Gruppe für die großen und eine Gruppe für die kleinen Eingangsstufenkinder.
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Sportförderunterrichts auf der Förderung der taktilen, der vestibulären sowie der kinästhetischen Wahrnehmung als Basis der sensorischen Wahrnehmung. Dies erfolgt durch vielfältige Übungen zur Schulung der koordinativen, konditionellen und kooperativen Fähigkeiten.
Das Angebot richtet sich somit in erster Linie an Kinder mit Defiziten im Bereich der Wahrnehmung, der Motorik und der Ausdauer, aber auch Kinder mit Problemen im sozial-emotionalen Bereich, mit muskulären Dysbalancen sowie mit Übergewicht besuchen diese Gruppen.
Die Auswahl der jeweiligen Kinder wird zum einen durch die Hospitation der Sportförderlehrkraft im Austausch mit der betreffenden Sportlehrkraft der Klasse und der Klassenlehrerin und zum anderen nach Einsicht in die Akte, die teilweise noch weitere Hinweise seitens des Kindergartens oder des Einschulungsarztes enthält, getroffen. Die Klassenlehrerin führt das Gespräch mit den Eltern und erkundigt sich nach bereits bestehenden privaten Förderangeboten in diesem Bereich.
Sind die Eltern einverstanden, geben sie durch ihre Unterschrift die Einwilligung, dass ihr Kind das freiwillige Angebot nun verbindlich nutzt.